Aufwärtsbewegung. Und der Turm schaue mit einem wachsamen aber freundlichen Auge in die Sprem. Die Erarbeitung eines Konzepts für die Entwicklung der Altstadt nannte Rademacher als wesentliche Aufgabe der nächsten Monate. Das erste gemeinsame Projekt mit den Innenstadt-Händlern werde ein Mitternachtsshopping im September sein.
Baubeigeordnete Marietta Tzschoppe verwies in ihrem Grußwort auf die Cottbuser Erfolge bei der Modellstadtsanierung. Seit dem Jahr 1992 seien insgesamt 87 Millionen Euro Fördermittel in die Innenstadt geflossen. »Aber diese Erfolge«, so Marietta Tzschoppe, »müssen durch Nutzung und Funktion gesichert werden.« Die zu großen Teilen leer stehende Schlosskirchpassage sei ein Sorgenkind. Doch das solle sich mit dem Altstadtmanager ändern.
Möglich werde das durch eine Förderung der Europäischen Union. »Bis Ende 2012 stehen dafür Fördermittel in Höhe von 184 000 Euro zur Verfügung«, so Marietta Tzschoppe. Ein Viertel davon trage die Stadt.
Die Arbeit des Altstadtmanagers habe Auswirkungen auf die gesamte Stadt. »Besonders wichtig ist die Zusammenarbeit mit den drei großen Centern in der Innenstadt«, sagte die Beigeordnete.
»Das kann nur positiv für alle sein«, so der Kommentar von Galeria-Kaufhof-Geschäftsführerin Christine Rödiger zum offiziellen Start des Altstadtmanagers. Und Diana Lewandowski, Inhaberin der Bio-Bäckerei Schmidt, sagte: »Nach mehreren Fehlversuchen ist jetzt endlich ein kompetenter Ansprechpartner da. Wir hoffen, dass es jetzt für die Altstadt losgeht.«
Von Ulrike Elsner
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